Deine wahre Identität in Christus

Lieber Christ,
hier einige Worte Gottes über deine wahre Iden­tität in Chris­tus – zum „Kauen”:

Nach­dem du im Glauben für dich angenom­men hast, dass dein alter Men­sch mit Chris­tus gekreuzigt wor­den ist (Röm. 6,6) und dass du jet­zt mit Ihm in Aufer­ste­hung leben darf­st (Kol. 3,1), geht es um ein ganz großes Umdenken. Gottes Wort zeigt dir, wer und was du nun in Wahrheit bist.

  1. Du bist eine neue Schöp­fung; das Alte ist ver­gan­gen. (2.Kor. 5,17)
  2. Du bist nicht mehr „Fleisch”, son­dern Geist. (1.Mose 6,3; Joh. 3,6; 1.Kor. 15,50)
  3. Du musst nicht mehr im Fleisch leben. (Röm. 8,12)
  4. Du warst einst Fin­ster­n­is, aber nun bist du Licht in dem Her­rn. (Eph. 5,8)
  5. Du bist erret­tet von der Macht der Fin­ster­n­is und ver­set­zt in das Reich des Sohnes der Liebe. (Kol. 1,13)
  6. Du bist erlöst. – Jesus Chris­tus hat sich selb­st gegeben für deine Erlö­sung. (1.Petr. 1,18; 1.Tim. 2,6)
  7. Du bist mit Chris­tus im Him­mel niederge­set­zt. (Eph. 2,6; 1,3; Kol. 3,1–3)
  8. Du bist ein Men­sch, in dem der aufer­standene Chris­tus lebt. (Gal. 2,20) Chris­tus ist dein Leben. (Kol. 3,4)
  9. Du bist ein „Gedicht” Gottes, ein Meis­ter­w­erk. (Eph. 2,10)
  10. Du warst ein Sklave der Sünde, aber jet­zt bist du frei. Du bist ein Sklave der Gerechtigkeit gewor­den, ein „Liebessklave” Gottes. (Röm. 6,18+22)
  11. Du bist ein Kind Gottes und hast die Natur deines himm­lis­chen Vaters. (2.Petr. 1,4)
  12. Alles, was du für ein Leben als sein Kind brauchst, ist dir geschenkt. (2.Petr. 1,3)
  13. Du bist ein Heiliger. (2.Kor. 1,1 etc.) Du bist heilig und geliebt. (Kol. 3,12)
  14. Du bist von Gott geboren, daher sündigst du nicht. Du kannst gar nicht sündi­gen. (1.Joh. 3,9)
  15. Wie Jesus ist, so bist auch du in dieser Welt. (1.Joh. 4,17)
  16. Du bist ein Men­sch, der alles geschenkt bekommt. (Röm. 8,32)
  17. Du bist ein Teil der Fam­i­lie Gottes. (Mt. 10,25b; Eph. 2,19)
  18. Du wirst mit deinen Geschwis­tern aufge­baut zu ein­er Wohn­stätte Gottes im Geist. (Eph. 2,22; 1.Petr. 2,5)
  19. Du bist ein Teil des Leibes Christi. (Eph. 1,23 + 3,6 + 4,12–16; Röm. 12,5; 1.Kor. 10,16–17 + 12,27)
  20. Du bist ein Teil der Braut Christi. (Eph. 5,25–33; 2.Kor. 11,2; Offb. 19,7–9 + 21 + 22)

Jedes dieser wun­der­baren Worte ist die Wahrheit und deine Wirk­lichkeit, solange du IN CHRISTUS bist.

(Wenn Satan uns aus­trixt, so dass wir ins Fleisch zurück­fall­en, sieht es mit uns natür­lich ganz anders aus. Im Fleisch wohnt die Sünde (Röm. 7,17). Dann erleben wir wieder den bere­its gekreuzigten alten Men­schen, als wäre er real. Dann machen wir uns eins mit dem besiegten Feind, anstatt durch Glauben mit dem aufer­stande­nen Chris­tus iden­ti­fiziert zu bleiben. Immer, wenn das passiert, brauchen wir Ret­tung. Sie kommt, sobald wir Jesus um Verge­bung bit­ten und ihm unser Herz neu zuwen­den.)
Ein wun­der­bares Rezept gegen das Zurück­fall­en: Wer in der Liebe (Agape) bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. (1.Joh. 4,16)

Eine Illus­tra­tion zu diesem The­ma ist der Glock­en­guss:
Früher stellte man Glock­en mit Hil­fe ein­er Lehm­form her. Die Form aus Lehm wurde sorgfältigst bear­beit­et und entsch­ied über die Qual­ität, die Schön­heit sowie den Klang der entste­hen­den Glocke. Jede dieser For­men war einzi­gar­tig, ein Kön­ner stellte sie her. – Der natür­liche Men­sch gle­icht ein­er solchen „Lehm­form”, die zunächst im Zen­trum der Aufmerk­samkeit ste­ht und von Meis­ter­hand bis ins Detail genau nach Plan gestal­tet wird. Wir spüren Gottes Hand und seine Zuwendung…

Dann kommt der Tag, an dem geschmolzenes Met­all von oben in die Form hineingegossen wird. Und von diesem Tag an ist alles anders! Sobald das Met­all erkaltet ist, hat die Lehm­form ihre Auf­gabe erfüllt. Sie muss nun beseit­igt wer­den, ab­geschlagen wer­den, damit die Glocke zu ihrer Bes­tim­mung kom­men und klin­gen kann. – Unsere Wiederge­burt ist mit dem Eingießen des flüs­si­gen Glock­en­metalls ver­gle­ich­bar. Himm­lis­ches „Sil­ber” wurde von oben her in uns aus­gegossen. Von da an geht es für uns um ein großes Umdenken. Bish­er waren wir die zer­brech­liche, vergängliche Form – jet­zt sind wir die Glocke. Iden­ti­fizieren wir uns weit­er­hin mit dem Lehm, anstatt uns als die Glocke zu sehen, dann leben wir falsch und kön­nen auch mit Lei­den und Schwierigkeit­en im Leben (mit den „Ham­mer­schlä­gen”) nicht richtig umge­hen. Ler­nen wir hinge­gen, uns mit der Glocke zu iden­ti­fizieren, dann sind wir dankbar für jeden Schlag, der uns mehr befre­it und zum Klin­gen bringt.

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